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VERTICAL DANCE

Vertical Dance bezeichnet eine Form des Tanzes bei dem die Performer an Seilen meist in luftiger Höhe befestigt sind und mit ihren Füßen gegen die Wand stehen, gehen, tanzen, laufen, springen. Gebäudefassaden und Mauerwände werden so zum Tanzboden und die Gebäude zum Bühnenraum. 

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Die Dimension des vertikalen Raumes

Vertical Dance erforscht damit die horizontale und vertikale Nutzung des aerialen Raumes. Über die neu gewonnene Dimension entstehen eigenständige Projekte, die sich zwischen Tanz, Performance und Theater bewegen.

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Die Dimension des Betrachters

Vertical Dance vermittelt dem Betrachter veränderte Lebensräume, Momente von Schwerelosigkeit und eine Leichtigkeit des Seins in der Welt. Er findet sich in seiner Betrachtung in sich wechselnden Raumwahrnehmungen wieder, da die PerformerInnen Fassaden und Wände als Basis ihrer Fortbewegung nutzen.

Die unerwartete Verwendung von Schwerkraft und umgebendem Raum sowie die Ausdehnung des Potentials menschlicher Bewegung erweitert das Erleben des Realen und öffnet den Blick für neue Perspektiven.

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Vertical Dance Compagnie Horizon 2011-2015

Fasziniert von der Ästhetik und den besonderen Bewegungsmöglichkeiten des Vertical Dance erforschten wir (3 Performerinnen) als Compagnie Horizon die horizontale und vertikale Nutzung des Raumes.

 

Je nach Spielort, sei es an interessanten Aussenfassaden, Gebäudestrukturen oder in Innenräumen, kreierte die Compagnie Horizon Stücke mit neuen und ungewöhnlichen Variationen von Bewegung und Tanz in Raum und Zeit. 

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An elastischen oder statischen Seilen befestigt, bewegten sich die Performerinnen an Fassaden entlang oder schwebten scheinbar schwerelos im Raum. Im Bühnenraum wie bei dem Stück Escape from Flatland beispielsweise wechselten sie fliegend, springend, laufend und tanzend ihre Positionen innerhalb des Raumvolumens, so dass der Betrachter direkt eine Veränderung der vertrauten räumlichen Wahrnehmung erlebte.

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Im Austausch mit Sound- und Lichtkünstlern erweiterte und verstärkte die Compagnie Horizon die geschaffenen Szenen zu einer erlebbaren Erfahrung, die sich zwischen Schwerkraft und Schwerelosigkeit, Wirklichkeit und Fiktion bewegte. 

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Hier finden sich alle Projekte der Compagnie Horizon im Überblick: 

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Mehr Bilder und detaillierte Infos dazu finden sich auf der Website: 

https://compagniehorizon.wixsite.com/compagniehorizon

Die Neugierde ist die mächtigste Antriebskraft im Universum,
weil sie die größten Bremskräfte überwinden kann:
die Vernunft und die Angst.
Walter Moers
Vertical Dance Compagnie LUMA LOKO seit 2015
Kleinkunstfestival Lenzburg, Schweiz
Mit der Einladung zum 22. Kleinkunstfestival in Lenzburg in der Schweiz setzten wir als neues Dreiergespann mit einem neuen Namen LUMA LOKO das künstlerische Arbeiten im Vertical Dance fort. An einem der historischen Gebäude am Brunnen der Kirchgasse brachten wir an 3 Tagen das gleichnamige Stück vor Jung und Alt zur Aufführung.

Hier finden sich ein paar direkte Eindrücke vom Kleinkunstfestival 2015: 

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Die Schaukel

Bildinszenierung "Altes Schuehaus" am Marktplatz Biberach

In Zusammenarbeit mit der Jugendkunstschule Biberach JUKS entstand am alten Schuehaus am Marktplatz in Biberach eine temporären Rauminstallation. Neben der Bildinszinierung "Die Schaukel" wurde "Ein Hörbild"  präsentiert in dem das Schuehaus über sich und seine Geschichte sprach. Und es wanderte der "Digitale Bauchläden“ durch die Besucherreihen, in der digitale und virtuelle Waren angepriesen wurden.

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Choreografie & Koordination Vertical Dance Technik: Marion Glöggler

Darstellerin "Die Schaukel":  Maya Junginger

Konzept und Regie: Susanne Maier

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Die Innenseite des Augenblicks ist die Ewigkeit. Platon
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